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Als Verein für Arten- und Biotopschutz mit derzeit 415 Mitgliedern engagieren wir uns für bedrohte und seltene Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensräume.
LBV Sammelaktion beflügelt Schüler im Landkreis
Vom 8. bis 14. Mai 2023 fand die diesjährige LBV-Sammelwoche statt. Neben der Grund- und Mittelschule Rinchnach beteiligten sich im Landkreis Regen auch das Dominicus-von-Linprun Gymnasium Viechtach, die Grundschule Langdorf, die Mittelschule Zwiesel sowie die Staatl. Realschule Zwiesel an dieser Haus- und Straßensammlung. Die Schülerinnen und Schüler waren angehalten, sich für die Natur in ihrer Heimat einzusetzen und in ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis um Spenden für die Erhaltung natürlicher Lebensräume zu bitten. Die gesammelten Gelder fließen auch in die Naturschutzarbeit vor Ort und so können beispielsweise stark bedrohte Tier- und Pflanzenarten durch den Ankauf wertvoller Biotopflächen geschützt oder Moorlandschaften, wichtige CO2 Speicher unserer Erde, gepflegt werden. Auch die Betreuung von Amphibienzäunen oder die Erfassung von Fledermäusen in den Kirchen wird finanziell gefördert. Nicht ohne Stolz überreichten die Schülerinnen der SMV Rinchnach den stattlichen Betrag von 535 € an den LBV Regen, dessen Kreisvorsitzende Dorothea Haas zu diesem Anlass an die Schule gekommen war. Diese zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Kinder und Jugendlichen und bedankte sich herzlich mit zwei anschaulichen Vorträgen über den Vogel des Jahres 2023 – das stark bedrohte Braunkehlchen. Mit Hilfe einer sehr informativen PowerPoint Präsentation wurden der Vogel und seine Lebensweise allen Zuhörern nahegebracht, gleichzeitig wurde deutlich, welche Maßnahmen zum Schutz dieser Art beitragen können. Trotz einiger Vorkenntnisse aus dem Heimat- und Sachunterricht über die Lebensweise heimischer Vogelarten, gab es noch viele Fragen zum Vogel- und Naturschutz an die Expertin. Mit dem angenehmen Gefühl, sich gemeinsam mit 45 Schulen in Niederbayern und bayernweit gar 30.000 Schülern für eine gute Sache eingesetzt zu haben, wurde Frau Haas von den Kindern verabschiedet.
Durch den frühlingshaften Arberwald
Bei der Vogelstimmenwanderung führte Fritz Reiter, Ornithologe und ehemaliger Förster, die 22 Teilnehmer zunächst rund um den Großen Arbersee und dann hinauf auf das Gipfelplateau.
Begleitet wurde die Wanderung vom Gebietsbetreuer für die Arberregion Johannes Matt.
Insgesamt wurden 25 beobachtete Vogelarten notiert, darunter Fichtenkreuzschnabel, Gartenrotschwanz, Baum- und Wiesenpieper.
LBV-Infostand beim Bärlauchfest in Buchenau
Am Sonntag, den 07.05.2023 fand von 11 bis 18 Uhr wieder das traditionelle Bärlauchfest mit Gartenmarkt im Schlossgarten Buchenau statt. Die Kreisgruppe des LBV hatte dort wieder gemeinsam mit
dem Bund Naturschutz einen Infostand. Neben vielen Informationen über Vögel und Garten wurde auch die Aktion „Stunde der Gartenvögel“ vorgestellt. Am BN-Stand konnten Kinder unter Anleitung
Ohrwurmquartiere aus Tonblumentöpfen basteln.
Bei der Mitgliederwerbeaktion von 03. bis 15.04.2023 konnten insgesamt 104 neue Mitglieder für die Kreisgruppe gewonnen werden. Der Mitgliederstand wurde damit von 311 auf 415 erhöht. Wir heißen alle Neumitglieder herzlich willkommen und freuen uns auf ein baldiges persönliches Kennenlernen!
Die Amphibienwanderung zu den Laichplätzen ist beendet
Die LBV-Kreisgruppe Regen betreute heuer bereits insgesamt 4 Amphibienzäune im Landkreis:
Inzwischen wurden alle Zäune mit relativ guten Ergebnissen wieder abgebaut.
Vogelstimmenwanderung in Viechtach
Eine abendliche Vogelstimmenwanderung im Regental bot die Naturpark Umweltstation Viechtach gemeinsam mit dem Landesbund für Vogelschutz an. Treffpunkt war am Bahnhof in Viechtach.
Die gut besuchte Wanderung wurde von Fritz Reiter geführt, der als Förster und Ornithologe mit der heimischen Vogelwelt gut vertraut ist. Das Flusstal zeigte sich im Frühling besonders reizvoll und eine bunte Vielfalt an Vogelarten konnte beobachtet werden
Bayerisch Kanada - Der Schwarze Regen
Ein Film von Markus Schmidbauer
Kamera: Nikolai Ritzkowsky, Uli Schramm
Schnitt: Lena Flecke
Versteckt im Bayerischen Wald liegt das Tal des Schwarzen Regens. Es zählt zu den idyllischsten Flusstälern in Bayern. Zwischen Zwiesel und Blaibach liegen etwa 60 Flusskilometer, die sich durch eine weitgehend unberührte Landschaft ziehen. Ein kleines Stück Wildnis, mitten in Bayern. Das Herzstück zwischen Regen und Viechtach trägt nicht umsonst den Beinamen "Bayerisch Kanada". Im goldenen Oktober zeigt sich der Wald dort in seinem schönsten Kleid. Ein Hauch von "Indian Summer" stellt sich ein. Auch so ein traumhaftes Idyll wie der Schwarze Regen bleibt trotz seiner Abgelegenheit von den verschiedensten Umwelteinflüssen, wie dem Eintrag von Feinsedimenten ins Gewässer oder der intensiven Freizeitnutzung, nicht verschont. Die Herausforderungen, den Fluss und seine Natur zu erhalten, sind groß. Das Filmteam hat Personen begleitet, die sich diesen Herausforderungen stellen und viel dafür tun, dieses Idyll zu erhalten.
Das Braunkehlchen - Vogel des Jahres 2023
Vortrag im Naturparkhaus Zwiesel
Deutschland hat einen neuen Vogel des Jahres: 2023 trägt das Braunkehlchen (Saxicola rubetra) den Titel und löste damit den Wiedehopf ab. Die Menschen haben eine europaweit stark gefährdete Vogelart gewählt und ihr so die dringend nötige Aufmerksamkeit verschafft. Das Braunkehlchen braucht artenreiche Wiesen, die spät im Jahr gemäht werden sowie Blühstreifen. Diese Flächen sind aufgrund der Intensivierung der Landwirtschaft aber leider immer seltener zu finden.
Die Biologin Ruth Waas von der LBV-Bezirksgeschäftsstelle Niederbayern berichtete in ihrem Vortrag mit zahlreichen Bildern über Aussehen, Lebensweise, Verwandtschaft und Gefährdung des Braunkehlchens. Auch im Landkreis Regen ist der ehemals gute Bestand dieser Vogelart drastisch eingebrochen. In den letzten Jahren konnten nur noch Durchzügler, aber keine Brutpaare mehr festgestellt werden.
Der „Vogel des Jahres“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1971 gekürt. Seit 2021 wird er durch eine öffentliche Wahl bestimmt. Auch in Österreich ist das Braunkehlchen 2023 der Vogel des Jahres. 1987 trug es in Deutschland schon einmal diesen Titel. Bereits seit 1996 veranstaltet die LBV-Kreisgruppe Regen alljährlich der Vortrag zum Jahresvogel zusammen mit dem Naturpark Bayerischer Wald.
Das neue Jahresprogramm 2023 der Kreisgruppe ist fertig!
Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer bei unseren ersten Veranstaltungen in diesem Jahr.
Details zum Programm und das Programm als Download finden sie hier.
Gesucht: Wo sind Bayerns Wintervögel?
Milde Temperaturen sorgen für weniger Sichtungen – Gefiederte Gäste aus dem Norden bleiben aus
Die Ergebnisse der 18. „Stunde der Wintervögel“ vom bayerischen Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und seinem bundesweiten Partner NABU lassen aufhorchen: Nur knapp 30 gefiederte Besucher pro Garten haben die rund 21.000 Beobachter*innen zu Gesicht bekommen, die niedrigste Zahl seit Beginn der Aktion. Ähnlich sieht es in anderen Ländern Europas aus, die an demselben Wochenende gezählt haben. Grund zur Sorge ist das nicht unbedingt. Denn besonders im Winter schwankt die Zahl der Vögel in den Gärten stark. Die Besuche an den Futterstellen im Siedlungsraum sind abhängig von der aktuellen Witterung, aber auch vom Nahrungsangebot in den umliegenden Wäldern und sogar in den nördlichen Ländern Europas. Von dort können nämlich Wintergäste nach Bayern einfliegen. Der Haussperling flattert bereits zum fünften Mal in Folge an die Spitze der Top 10 der am meisten gemeldeten Vogelarten in Bayern, gefolgt von Kohlmeise und Feldsperling.
Über die Jahre hat die Zahl der Vögel in den Gärten in den meisten Ländern abgenommen. Das kann verschiedene Gründe haben: Schneearme, milde Winter werden immer häufiger. Bergfink, Erlenzeisig und Wacholderdrossel finden in ihren skandinavischen Brutgebieten ausreichend Nahrung und kommen nicht zu uns nach Mitteleuropa. Am Zählwochenende machten sich heuer auch Waldvögel rar. Die Auswirkungen des Klimawandels sorgen immer häufiger dafür, dass Baumarten wie Eiche, Buche und Fichte sehr viele Früchte und Samen produzieren. Wenn Eicheln und Bucheckern in Fülle im Wald liegen und nicht von Schnee bedeckt sind, zieht es Buchfink, Eichelhäher und Gimpel zur Nahrungssuche nicht in die Gärten.
Auch im Landkreis Regen sind heuer mit 104 Teilnehmern aus knapp 80 Gärten deutlich weniger Meldungen als in den Vorjahren eingegangen, wie die LBV-Kreisgruppe mitteilt. Spitzenreiter bei uns ist wieder die Kohlmeise, diesmal gefolgt von Blaumeise, Feldsperling und Haussperling. Erlenzeisige waren zwar nur in jedem 4. Garten zu beobachten; mit größeren Schwärmen von 11 Tieren schaffte er es aber doch auf den 5. Platz. Bei der Amsel auf Platz 6 ist mit lediglich 2,2 Tieren pro Garten ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.
Die Zahl der ingesamt pro Garten beobachteten Vögel geht zwar auch im Landkreis Regen kontinuierlich zurück; mit über 35 liegt diese Zahl aber sogar noch über dem Durchschnitt des Bezirks Niederbayern, der hier sogar der Spitzenreiter in Bayern ist.
Weitere landkreisgenaue Zählergebnisse können eingesehen werden unter www.stunde-der-wintervoegel.de
Deutschland hat einen neuen Vogel des Jahres: 2023 trägt das Braunkehlchen den Titel und löst damit den Wiedehopf ab. Bei der dritten öffentlichen Wahl, die der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) gemeinsam mit seinem bundesweiten Partner NABU jährlich durchführt, erreichte das Braunkehlchen mit 58.609 (43,47 Prozent) Stimmen den ersten Platz.
Auf dem Siegertreppchen folgen der Feldsperling mit 24.292 (17,99 Prozent) und der Neuntöter mit 22.059 (16,36 Prozent) Stimmen. Platz vier und fünf der Wahl belegen der Trauerschnäpper mit 21.062 (15,62 Prozent) und das Teichhuhn mit 8.797 (6,53 Prozent) Stimmen. Deutschlandweit haben in diesem Jahr 134.819 Vogelbegeisterte ihre Stimme abgegeben. Wir freuen uns, dass auch in Bayern die Wahlbeteiligung mit über 19.500 Stimmen erneut sehr hoch ist.
Die Menschen haben eine europaweit stark gefährdete Vogelart gewählt und ihr so die dringend nötige Aufmerksamkeit verschafft. Das Braunkehlchen braucht artenreiche Wiesen, die spät im Jahr gemäht werden sowie Blühstreifen. Diese Flächen sind aufgrund der Intensivierung der Landwirtschaft aber leider immer seltener zu finden.
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Diese Fragen und vieles Mehr beantworten unsere sympathischen Mitarbeiter*innen am LBV-Naturtelefon.
Montag - Freitag von 9-13 Uhr unter 09174/4775-5000
In unserer LBV-Kreisgruppe gibt es viele Möglichkeiten, sich aktiv für unsere Natur zu engagieren. Vielleicht haben auch Sie Lust, einmal dabei zu sein? Mit einem Klick auf die Aktionspostkarte können Sie uns Ihre Emailadresse schicken. Wir informieren Sie dann ganz unverbindlich über anstehende Termine und Aktionen und wenn Sie Zeit und Lust haben, schauen Sie einfach mal vorbei. Wir freuen uns auf Sie!
In unseren Biotopschutzprojekten in
kaufen und pachten wir Grundstücke, renatu-rieren sie und kümmern uns um die Pflege.
Bei unseren Aktionen und Artenschutzmaß-nahmen
kann jeder mitmachen und so einen eigenen Beitrag zum Naturschutz leisten.
Die Stiftung Bayerisches Naturerbe ist dem Erhalt der Natur in Bayern und ihrer Tier- und Pflanzenarten verpflichtet. Naturschutz und Artenschutz erfolgt vor allem durch den Ankauf von ökologisch wertvollen Grundstücksflächen. Zudem fördert die Stiftung Arten- und Biotopschutzprojekte. Wissen schützt: Daher unterstützt die Stiftung gleichermaßen Projekte aus den Bereichen der Umweltbildung bzw. Bildung für nachhaltige Entwicklung wie auch wissenschaftliche Forschung. Unabhängig von schwankenden Zuschüssen und Spenden, hilft die Stiftung schnell und unbürokratisch.
Vielen Verbrauchern scheint der Zusammenhang kaum bewusst zu sein, dass sich unsere heutigen Ernährungsgewohnheiten massiv auf die Biodiversität, also die Vielfalt von Arten und Lebensräumen, insbesondere in unserer Kulturlandschaft auswirken.
Derzeit sind viele Zugvögel unterwegs. Auch der Wiedehopf kann mit etwas Glück vor unserer Haustüre auftauchen. In München hat er sogar auf der Lehne eines Gartenstuhls eine kurze Rast eingelegt! Auch aus Niederbayern haben uns schon Meldungen erreicht.
Sichtungen gerne melden unter wiedehopf@lbv.de