Jahreshauptversammlung mit Ehrung langjähriger Mitglieder

Claus Gregor (Mitte) ehrt Karl Pscheidl (links) und Rainer Listl (rechts) für ihre langjährige Mitgliedschaft
Claus Gregor (Mitte) ehrt Karl Pscheidl (links) und Rainer Listl (rechts) für ihre langjährige Mitgliedschaft

Bei der Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe Regen konnte Vorsitzender Claus Gregor zwei langjährige Mitglieder ehren und ihnen eine Ehrenurkunde, Ehrennadel und ein Geschenk überreichen. Karl Pscheidl ist seit 30 Jahren Mitglied beim LBV und seit fast der gleichen Zeit Kassier im Vorstand der Kreisgruppe Regen. Er kennt die Kreisgruppe quasi seit Beginn an und hat alle Höhen und Tiefen miterlebt. Rainer Listl ist seit 20 Jahren Mitglied und ist ebenfalls nicht nur passiv, sondern als Rechnungsprüfer seit vielen Jahren aktiv dabei.

Pflegeeinsatz im Zellertal

Im Zellertal bei Arnbruck entlang des Röhrlbaches hat die Kreisgruppe einige Feuchtwiesen gekauft bzw. gepachtet. Der größte Teil davon kann in Zusammenarbeit mit einem örtlichen Landwirt maschinell gepflegt werden. Allerdings liegt in der Mitte der Fläche ein kleiner Moorbereich, der inzwischen so nass ist, dass hier nur mehr Handarbeit möglich ist.

Ende Juli trafen sich die Mitglieder Günther Sebald, Kerstin Schecher, Rosmarie Wagenstaller und Vorsitzender Claus Gregor bei idealem Heuwetter zum Arbeitseinsatz. Mit Sensen wurde das Gras gemäht und mit Rechen und Gabeln mittels einer Plane auf einen trockenen Teil gebracht, wo es dann vom Ladewagen aufgenommen werden kann.

 

Helfer für nächstes Jahr gesucht!

Durch die Handarbeit werden Fahrspuren und Verdichtung der Fläche vermieden und die Moorpflanzen werden kaum beeinträchtigt. Durch die Pflege soll die Fläche offen gehalten und das Vordringen des Schilfs vermieden werden, damit auch die konkurrenzschwachen Pflanzen und Tiere einen Lebensraum behalten. Auch im kommenden Jahr ist wieder ein solcher Einsatz geplant und freiwillige Helfer sind jederzeit willkommen!


Igel: Frühlingszeit – Gartenzeit

Liebe Natur- und Gartenfreunde,

 

wir alle freuen uns über den Frühling. Der Schnee schmilzt, die Schneeglöckchen und Krokusse spitzen heraus, die Sonne scheint, wir fangen voller Eifer wieder an, im Garten zu werkeln.

Dabei sollten wir immer daran denken, dass unser Garten Lebensraum für viele Tiere ist.

Bitte seien Sie bei der Gartenarbeit im zeitigen Frühjahr umsichtig, damit Sie kein Igelwinterquartier zerstören. Die Igel bauen Ihre Winterschlafnester sehr sorgfältig. Wenn ein Nest bei der Gartenarbeit zerstört wird, hat der Igel keine Rückzugsmöglichkeit mehr, wenn die Nächte nochmals frostig werden. Der Igel ist dann der Kälte schutzlos ausgeliefert, da es im zeitigen Frühjahr an Nistmaterial (Laub, etc.) fehlt.

Bitte hantieren Sie auch vorsichtig mit Mistgabeln und anderem spitzigen Werkzeug. Gerade in oder unter Komposthaufen haben Igel oft ihre Nester. Bitte geben Sie Acht, wenn Sie den Kompost umsetzen, damit Sie keinen Igel verletzen oder Obdachlos machen.

Ganz unterlassen werden sollte das Anzünden von Ast- oder Reisighaufen. Igel haben keinen Fluchtreflex. Bei drohender Gefahr rollen sie sich zusammen und verharren an Ort und Stelle. In einem brennenden Reisighaufen bedeutet das einen qualvollen Tod für die Igel - und andere Tiere, die in Asthaufen Schutz suchen. Schichten Sie den Asthaufen – wenn er denn angezündet werden muss- direkt vor dem Anzünden um, so vermeiden Sie, dass Tiere qualvoll verbrennen.

Wenn Sie Motorsensen im Garten einsetzen, so prüfen Sie bitte vorher, besonders im hohen Gras und in der Nähe von Büschen und Hecken, ob nicht ein Igel dort sein Tagesschläfchen hält. Jedes Jahr werden viele Igel durch scharfes Werkzeug verletzt und getötet. Das lässt sich mit etwas Achtsamkeit und Rücksichtnahme vermeiden.

 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen viel Freude bei der Gartenarbeit und einen wunderschönen Frühlingsanfang :-).

 

Herzliche Grüße. Karin Rupprecht, Ecklend 1, 94209 Regen

Amphibienzäune aufgebaut

Am 14. März haben wir einen Amphibienzaun bei Aurieden/Prackenbach aufgebaut, und am 15. März bei Katzenbach zwischen Böbrach und Regen.

Beide Zäune hatten wir bereits im vergangenen Jahr dort aufgestellt und jeweils etwa 1000 Kröten risikolos über die Strasse zu ihren Laichplätzen geschafft.

Die Krötenwanderung hat bereits am Abend des 15. eingesetzt, als es erstmals bei warmer Witterung geregnet hat.

Wir sind gespannt.