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Am Samstag, den 29.08.2020 fand im Naturparkinfozentrum im Grenzbahnhof Bayer. Eisenstein wieder die Europäische Fledermausnacht statt.
Den Beginn machte ein abwechslungsreiches Aktionsprogramm für Kinder mit dem Bau von Fledermausbrettern und anderen Basteleien.
Später folgte eine spannende Sonderführung durch das Europäische Fledermauszentrum.
Zum Abschluss berichtete Susanne Morgenroth in einem Bildervortrag im Veranstaltungsraum Wissenswertes über Fledermäuse.
Am Sonntag, den 12.07.2020 führte Johannes Matt die 15 angemeldeten Teilnehmer zu einer interessanten Wanderung zu den noch bewirtschafteten Bodenmaiser Schachten. Vom Bretterschachten aus ging es über das Mittagsplatzl, die Bodenmaiser Mulde, den Arberhütten- und Diensthüttenschachten bis zur Hochzell. Ludwig Fritz von den Bodenmaiser Weiderechtlern erläuterte die alte Weidertradition auf den Hochflächen, die zum Erhalt der Artenvielfalt auf den Schachten beiträgt.
Die erste Exkursion von LBV und Naturpark in diesem Jahr lockte zahlreiche Teilnehmer an und die maximale Teilnehmerzahl von 15 Personen ließ sich von Naturparkranger Martin Graf (links) das Naturschutzgebiet Pfahl bei der Ruine Weißenstein näher bringen.
Besonders die Landschaftspflege mit Ziegen und Schafen, die hautnah bei ihren waghalsigen Klettermanövern beobachtet werden konnten, stieß auf großes Interesse.
Fleissige LBV-Mitglieder haben auch heuer wieder die Amphibienzäune in Aurieden, Gemeinde Prackenbach, und Katzenbach, Gemeinde Böbrach aufgestellt. In Aurieden hat die Wanderung gleich in der ersten Nacht nach dem Aufstellen begonnen. In Katzenbach war es noch länger ruhig.
Diesmal haben auch 2 Ranger des Naturparks Bayer. Wald beim Aufbau tatkräftig mitgeholfen.
Das Duell um den Spitzenplatz in Bayern hat der Haussperling vor der Kohlmeise knapp gewonnen. Auf den weiteren Plätzen folgen Feldsperling, Blaumeise und Amsel. Knapp 27.000 Vogelfreunde haben sich an der Aktion beteiligt. Der Eichelhäher belegt zum ersten Mal seit 2011 wieder den 10. Platz der bayerischen Vogelhitliste.
Im Landkreis Regen haben 207 Teilnehmer die Vögel in 85 Gärten gemeldet. Hier führt die Kohlmeise deutlich vor Feld- und Haussperling. Der Eichelhäher liegt hier mit 81 Tieren ebenfalls auf Platz 10.
Das vermehrte Auftreten ist auf ein außergewöhnlich hohes Angebot an Eicheln zurückzuführen (auch Eichelvollmast genannt), das 2018 in Nordosteuropa auftrat. Der Eichelhäher ist der Wächter des Waldes, da er im Laufe des Jahres viele Eicheln als Nahrungsreserve vergräbt und nicht alle wieder ausgräbt. So pflegt er den Wald, indem er neue Bäume pflanzt.